Glossar

Internationale Sozialpolitik

Hier finden Sie Begriffserklärungen, die im Zusammenhang mit den WifOR-Publikationen zur Internationalen Sozialpolitik stehen.

Blog-Beiträge zu dem Thema:

  • #ICare-Kampagne gegen die langfristigen Folgen der Gender Gaps
  • Diversität und Inklusion als Erfolgsfaktor auf dem Arbeitsmarkt

    Diversität

    Diversität beschreibt die Vielfalt der in einem Unternehmen und seinen Strukturebenen vertretenen sozioökonomischen Merkmale. Diese umfassen Merkmale wie Geschlecht, Nationalität, Sex, Alter und sexuelle Orientierung umfassen

    Equal Pay Day

     

    Der Equal Pay Day ist der Tag bis zu dem oder ab dem Frauen unentgeltlich arbeiten würden. Damit markiert der Tag symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Er wird in unterschiedlichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen. 

    Equity

    Equity heißt gerechte Arbeitsbedingungen – ein Unternehmen setzt sich aktiv für eine faire und gerechte Behandlung aller Mitarbeitenden ein. Im Mittelpunkt steht die Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten, die den fairen Zugang zu Chancen einschränken.

    Gender Care Gap

    Der Begriff Gender Care Gap wurde im Rahmen des 2. Gleichstellungsberichts der Bundesregierung entwickelt, um eine weitere Dimension der geschlechtlichen Ungleichheit sichtbar zu machen.

    Gender Pay Gap

    Als Gender Pay Gap gilt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst (ohne Sonderzahlungen) von Frauen und Männern im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst von Männern. So hat sich zwar der Gender Pay Gap seit 2015 leicht verringert, trotzdem verdienen Frauen im Jahr 2020 noch immer durchschnittlich 18% weniger pro Stunde als Männer (unbereinigter GPG).

    Inklusion

    Inklusion beschreibt die Zufriedenheit, die Beteiligung und das Zugehörigkeitsgefühl der Arbeitnehmer:innen in einem Unternehmen. Zu den Inklusionsfaktoren gehören u. a. die Offenheit der Kommunikation, der Kontakt zu Mitarbeiter:innen in höheren Entscheidungspositionen und das Vertrauen.    

    Intersektionalität

     

    Intersektionalität beschreibt Überschneidung sozialer Kategorisierungen, wenn sie auf eine bestimmte Person oder Gruppe angewendet werden, was oft zu Diskriminierung oder Benachteiligung führt. Zu diesen sozialen Kategorisierungen gehören häufig Geschlecht, Rasse, Alter oder Sexualität.  

     

    Informelle Reproduktions-bereiche

    Informelle Reproduktionsbereiche stellen einen Teil der nicht-marktlichen Tätigkeiten dar und umfassen  Haushaltsproduktion und Care Work.

    International World Womens Day

     

    Der International World Women's Day (Weltfrauentag) wird am 08. März gefeiert und ist ein Aktionstag, an dem weltweit Frauenrechte und die Forderung nach Gleichstellung und -berechtigung der Geschlechter in das gesellschaftliche Bewusstsein gehoben werden sollen. Gefeiert wird der internationale Tag der Frauen seit dem Jahr 1911.

    Nicht-marktliche Tätigkeiten

    Zu nicht-marktlichen Tätigkeiten zählen ehrenamtliches Engagement, Schwarzarbeit, Haushaltsproduktion und Care Work.

    Sustainable Development Goals

    Die Sustainable Development Goals sind ein Aufruf zum Handeln aller UN-Mitgliedstaaten, um Frieden und Wohlstand für die Menschen und die Umwelt zu erreichen. Es gibt 17 Ziele, die darauf abzielen, die Armut zu beenden, Gesundheit und Bildung zu verbessern, Ungleichheit zu verringern, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und den Klimawandel zu bekämpfen.  

    Value Balancing Alliance

    Die Value Ballancing Alliance ist eine Allianz multinationaler Unternehmen, die sich zusammengeschlossen haben, um den Wert der Beiträge von Unternehmen zur Gesellschaft, zur Wirtschaft und zur Umwelt zu messen und zu vergleichen. Der Zusammenschluss versucht, soziale und ökologische Auswirkungen in vergleichbare Finanzdaten zu übersetzen.