Expertinnenprofil Dr. Malina Müller
Dr. Malina Müller ist bei WifOR Forschungsfeldleiterin für Gesundheitsökonomie mit Spezialisierung in den Bereichen Statistik, Gesundheitspolitik und alternative Ökonomien. In ihren wissenschaftlichen Studien zeigt Dr. Malina Müller den Wert von Gesundheitsinnovationen und -investitionen. Damit ermöglicht sie Stakeholdern Entscheidungen zu treffen, die effektiv zu einer verbesserten und widerstandsfähigen Gesundheitssversorgung führen. Sie trägt so zu einer Gesellschaft bei, in der sowohl der medizinische als auch sozioökonomische Nutzen von Investitionen und Innovationen im Gesundheitswesen mithilfe wissenschaftlicher Daten berücksichtigt werden können.

Dr. Malina Müller hat über die Einflussfaktoren der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) promoviert und ist als Gastdozentin an verschiedenen Universitäten in Deutschland tätig. Sie lehrt zu Themen der gesundheitsökonomischen Entscheidungsmodellierung, Arbeitsmarkt-, Alternativ- sowie institutioneller Ökonomie.
Sie ist seit 2016 Teil des Gesundheitsökonomie-Teams bei WifOR und hat bereits zahlreiche Forschungsprojekte geleitet, die die sozialen Auswirkungen medizinischer Innovationen und den langfristigen Nutzen präventiver Ansätze für die Bevölkerung auf Makroebene bewerten. In ihrer Forschung modelliert sie die Wirksamkeit und den ROI von medizinischen Innovationen mithilfe modernster Ökonometrie, statistischen Methoden und Simulationen.
Akademische Ausbildung und wissenschaftliche Schwerpunkte
- Dr. rer. pol. (PhD) der Universität Koblenz-Landau
These: „Fehldiagnose Homo Oeconomicus? Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen in Deutschland und Steuerungspotenzial von Selbstbeteilungen“ - Sozialwissenschaften (BA und MA) an der Universität Koblenz-Landau
- Gesundheitsökonomische Politik
- Alternative Ökonomien
- Soziale Auswirkungen und ROI von medizinischen Interventionen
- Statistische und Simulationsmodellierung
Projektpartner
- Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
- Deutscher Hausärzteverband e.V. (HÄV)
- Irish Pharmaceutical Healthcare Association (IPHA)
- Mexican Association of Pharmaceutical Research Industries, A.C. (AMIIF)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Unternehmen: Amgen, Boehringer Ingelheim, Celgene, Galapagos, Novartis, Pfizer, Portola Pharmaceuticals, Roche, Sanofi, Takeda, Vertex Pharmaceuticals
Journal Publikationen
- The impact of omalizumab on paid and unpaid work productivity among severe Japense cedar pollinosis (JCP) patients (2022)
- A case study applying a novel approach to estimate the social impact of a medical innovation – the use of secukinumab for psoriatic arthritis in Germany (2019)
- Long-term health benefits of stroke prevention with apixaban versus vitamin K antagonist warfarin in patients with non-valvular atrial fibrillation in Germany: a population-based modelling study (2018)